Einzeltherapieangebote
Verhaltenstherapie (VT) >>
Die VT geht grundsätzlich davon aus, dass problematische Verhaltensweisen das Ergebnis von Lernprozessen und spezieller Erfahrung ist, die auch wieder verlernt werden können. Die Behandlungsstrategien werden speziell an die Patienten angepasst und beruhen auf einer genauen Verhaltensanalyse.
Verhaltenstherapeutische Methoden werden heutzutage bei vielen psychischen Störungen und psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt. Nach dem Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie der deutschen Bundesregierung ist Verhaltenstherapie wirksam bei
- Abhängigkeiten von psychotropen Substanzen (z. B. Alkoholabhängigkeit)
- (Teil-)Remittierten psychotischen Erkrankungen und wahnhaften Störungen
- Affektiven Störungen (z. B.Depression)
- Angststörungen (z. B. Soziale Phobie, Panikstörung, Zwangsstörung)
- Belastungsstörungen (z. B. Posttraumatische Belastungsstörung)
- Dissoziativen, Konversions- und somatoformen Störungen
- Essstörungen (z. B. Anorexia nervosa, Bulimia nervosa)
- Persönlichkeitsstörungen(z. B. Borderline-Persönlichkeitsstörung)
- psychosomatischen Erkrankungen (z. B. Spannungskopfschmerz, Bluthochdruck)
Gesprächspsychotherapie >>
Grundlage der Wirksamkeit der Gesprächspsychotherapie ist die bedingungslose positive Wertschätzung gegenüber dem Patienten und seiner Familie, Empathie (Verstehen der Probleme aus der Sicht des Patienten und Kongruenz (Echtheit, Wahrhaftigkeit) gegenüber dem Patienten.
Mit dieser Grundhaltung werden Veränderungen und Entwicklungen lösungsorientiert verwirklicht, indem die Fähigkeiten zur Problemlösung des Patienten (und seiner Familie) aufgedeckt und aktiviert werden.
Systemische Therapie >>
Die systemische Sichtweise und Behandlung betrachtet den Patienten nicht als isoliertes Individuum,
sondern als Teil eines Systems, das als Ganzes behandelt werden muss, damit Symptome und Probleme
überwunden werden können.
Bei diesem System handelt es sich meist um die Familie, weswegen diese eng mit in die Therapie einbezogen
wird. Ein wesentlicher Teil der systemischen Behandlung ist die Neutralität des Therapeuten gegenüber
Symptomen, Verhaltensweisen, Werten und Zielen der Familie. Diese werden nicht bewertet sondern hinsichtlich
ihrer Nützlichkeit für die Erlangung der Freiheit von Symptomen geprüft.
Spieltherapie >>
Die Spieltherapie ist abgeleitet von der psychoanalytischen Behandlung. Es wird dabei durch die Methode des Spiels ein therapeutischer Prozess angeregt, in dem Heilung durch Stärkung des Selbst geschieht.
Einzelberatung für AD/HS-Patienten >>
- Exploration des Lernverhaltens
- Stärkung der Lernmotivation
- Vermittlung von individuell abgestimmten Lerntechniken
- Förderung der Lernorganisation, Selbstkontrolle und Handlungssteuerung
- Beratung der Eltern